About Ebby

Wer kämpft kann verlieren,

wer nicht kämpft hat schon verloren.

About Ebby

Herzlich Willkommen auf meiner neu gestalteten Homepage. Nach dem in den vergangenen Jahren meine Homepage mehrere Millionen Mal aufgerufen wurde, möchte ich mich auf diesem Wege zuerst einmal bei allen Besuchern meiner Seiten auf das Herzlichste bedanken. Ursprünglich hatte ich überhaupt keine Ahnung von Internet, Webhosting, Homepagestyling oder Suchmaschinenoptimierung. Als ich anfing meine Sites vor Jahren selbst zu „bauen“, wusste ich gerade mal wie man einen PC an- und ausschaltet. Ich habe mir dann, ohne jede fremde Hilfe, quasi „learning by doing“, Einiges selbst beigebracht und so ist meine erste Homepage entstanden. Inziwschen habe ich auch noch einige andere Seiten, wie zum Beispiel www.Ringside.de , www.Boxen1.com, www.Boxsport.pro, www.BoxingNews.pro und viele mehr, ins Netz gestellt.

Die Rubrik hier trägt zwar den Namen „About Ebby“, aber was wisst Ihr nicht Alles schon über mich: Ob Wahrheit, übertrieben oder erfunden: Ich war über Jahre der Liebling oder der „Bad Boy“ der Medien. So habe ich inzwischen „mehrere Bäume gepflanzt, zwei Söhne gezeugt, ein Haus gebaut und einige 12-Zylinder gefahren.“ Zudem habe ich ein Buch „Glanz und Elend“ geschrieben, einen Film gedreht, „Ebbys Bluff“ mit Heiner Lauterbach und Til Schweiger und zudem auch noch eine CD, „Life is a Fight“, besungen, im Gegensatz zu den Hits von Supertalent und DSDS wirkliche Hits. Die CD können Sie sich gerne hier kostenlos downloaden. Den Text zu dieser CD habe ich in circa 20 Minuten selbst geschrieben und er gibt wohl, in kürzester Fassung, mein Leben wieder. Für Alle, denen dies alles zu subjektiv erscheint, habe ich im Anschluss eine Ebby-Thust-Vita des bekannten Journalisten Ingo Barrabas, aus dessen Boxsport-Portal German-Boxing, angehängt:

Ebby Thust
von Ingo Barrabas

Ebby Thust. Für einige schillernde Persönlichkeit mit Vergangenheit. Für andere Kultfigur des deutschen Profiboxens. Egal wie man zu Thust steht, ignorieren kann man den 62jährigen nicht. Was auch an dem Lebensstil des Boxpromotors liegen mag. „Ich lebe ständig über meine Verhältnisse, aber noch lange nicht standesgemäß“ ist einer seiner ironischen Slogans, was natürlich unweigerlich Neid und Missgunst nach sich zieht. Thust wäre aber nicht Thust, wenn er hierfür nicht auch wieder den richtigen Spruch auf Lager hätte: „Neid und Missgunst sind die ehrlichste Form der Anerkennung.“ Thust führte ein Leben in Saus und Braus, war an der Spitze der High Society und und lebt heute zurückgezogen mit seiner Familie auf seiner Finca auf Mallorca. Was viele nicht wissen: Ebby Thust hat das Profiboxen in den letzten Jahrzehnten in Deutschland mit am Leben gehalten und geprägt. Nach einer dreijährigen Pause gab Thust nun ein Comeback auf der deutschen Boxbühne.

Den meisten Fans dürfte Thust als Manager von Willi „de Ox“ Fischer im Gedächtnis geblieben sein. Mitte der 90er Jahre baute Thust zusammen mit seinen Freunden Hako Sevecke und Herbert Wolf das Hessen Box Team auf, aus dem u.a. die späteren nationalen Meister Donald Jenkins, Branko Sobot, Gerhard Schoberth und eben jener Willi Fischer hervor. Sobot und Fischer kämpften später für Universum um WM Kronen, scheiterten aber deutlich. Doch die Erfolge mit dem Hessen Box Team sind nur die Spitze des Eisbergs, denn eine persönliche Hitliste von Thust reicht bis in die 60er Jahre zurück.

Im Jahre 1966 begann Ebby Thust seine Laufbahn als BDB Funktionär. Er arbeitete als Zeitnehmer und Sekundant, später auch als Manager und Technischer Leiter und Promotor. Seinen Freund Rüdiger Schmidtke brachte er zum Profiboxen, obwohl der nie Amateur war. Wie sich später herausstellte, hatte Thust den richtigen Riecher. Schmidtke wurde 1972 durch einen KO Sieg in der 12. Runde gegen Chris Finnegan Europameister im Halbschwergewicht. Mit vielen anderen Kämpfern hatte Thust ebenfalls Managerverträge, promotete sie oder organisierte als Technischer Leiter deren Auftritte, meist bei früheren Sauerland Veranstaltungen, so mit den späteren Europameistern Lothar Stengel, Georg Steinherr und Jose Varela. Zu seinen Boxern zählten Ralf Rocchigiani, Bernd August, Toni Habermeier, Erwin Heiber, Theo Hauser, Miko Popovic „und hundert andere mehr“ wie Thust augenzwinkernd einwirft. Namen wie Manfred Jassmann, John Mugabi, Lottie Mwale, John Munduga, Charly Graf sen., Charly Graf jr. und Toni Bawa bilden allenfalls weitere Auszüge der Boxer mit denen Thust zusammengearbeitet hat. Mit seinen Veranstaltungen und Aktivitäten als Technischer Leiter hielt Thust zusammen mit wenigen anderen die Szene am Leben. „An einigen Abenden habe ich alleine aus der Tasche für 100.000,- DM Karten verkauft.“

An unvergessliche Veranstaltungen mit Ringschlachten, Punkt und K.O. Siegen, Triumphen und Tragödien erinnert sich Thust gerne zurück: So an die die Materialschlacht von Jose Varela als der 1986 gegen Brahim Messaoudi in Rüsselsheim Europameister im Weltergewicht wurde, an die vielen spannenden Kämpfe mit Rene Weller und natürlich an den Weltmeister dieser Zeit, Graciano Rocchigiani. „Ich war damals Technischer Leiter als Rocky gegen Vincent Boulware in Düsseldorf IBF Weltmeister im Supermittelgewicht wurde“ Aber auch andere Veranstaltungen sind den Fans im Gedächtnis geblieben: Unvergessen seine Events in der Bad Homburger Tennis Bar. Bei fünf Dinnerboxveranstaltungen boxten an einem Abend die späteren Weltmeister Graciano und Ralf Rocchigiani, WM John Mugabi, Rene Weller und Manfred Jassmann in einem Programm vor ausverkauftem Haus. „Mit ausverkauft sind 300 Zuschauer gemeint. Für heute einfach unvorstellbar“ so Thust rückblickend. Etwa 70 Veranstaltungen hat Thust zusammen mit Wilfried Sauerland promotet. Auch die ersten 5 Kämpfe der Klitschko Brüder in Frankfurt / Main und Stuttgart hat Thust, teils als Promotor, teils als Technischer Leiter veranstaltet. Dazu kamen weitere Veranstaltungen von Dariusz Michalczewski und Markus Beyer in der Frankfurter Ballsporthalle. Aber Thust ist auch ein Beispiel dafür, wie verschachtelt manchmal die Zuständigkeiten sein können. So war er zu 50% am Management von Zejlko Mavrovic beteiligt, auch diverse Kooperationsverträge wie z.B. von Branko Sobot oder Willi Fischer mit der Universum Box Promotion gehören zur Normalität. Bereits 1986 bekam Thust für seine Verdienste vom damaligen BDB Präsidenten Klaus-Peter Kohl die Goldene Ehrennadel des BDB „für besondere Verdienste für den deutschen Berufsboxsport“ überreicht. Einmalig dürfte sein, dass zwei seiner Schwergewichtsboxer im September 1998 an einem Tag um die Weltmeisterschaft boxten. Das Happy End blieb aber aus, Fischer verlor gegen Herbie Hide durch Knockout, Mavrovic gegen Lennox Lewis nach Punkten.

Aber auch bei fast allen großen Kämpfen mit internationalen Superstars war Thust mit von der Partie. „Ich war damals oft in Las Vegas bei allen großen Kämpfen. Muhammad Ali, Larry Holmes, Sugar Ray Leonard, Marvin Hagler, Julio Cesar Chavez, Roberto Duran, Evander Holyfield und natürlich Mike Tyson habe vor Ort erleben dürfen und auch fast alle persönlich kennen gelernt.“ Bei einem seiner Las Vegas Besuche gab der Präsident und besitzer des SANDS Hotels, David Lewin, in Las Vegas ein Dinner, nur für Ebby Thust und seinen Sohn Titus, zusammen mit der deutschen Legende Max Schmeling. Der wurde damals gerade in Las Vegas wegen seines Einsatzes gegen die Nazis vom Staate Nevada zum Ehrenbürger geehrt. „Dies war einer meiner eindrucksvollsten Erlebnisse mit dem Boxsport, auf das ich wohl mein ganzes Leben stolz sein werde“ so Thust heute.

All die Erlebnisse und Erinnerungen, beruflich und privater Natur haben mittlerweile ein Buch gefüllt, dass Thust 1999 auf den Markt brachte. Es versteht sich von selbst, dass die Buchpräsentation im Rahmen der Frankfurter Buchmesse an die VIP Partys früherer Jahre erinnerte. „Mein Buch „Glanz und Elend“ ist im Goliath Verlag erschienen, was dann noch fehlte war eine eigene CD. „Life is a fight“ habe ich besungen oder besser besprochen. Den Titel kann man auf meiner Homepge www.ebby.de hören.“ (Hier können Sie die CD hören und auch kostenlos downloaden). Danach wurde es aber etwas ruhiger um den Hessen. Thust zog von Frankfurt / Main nach Mallorca und wollte sich eigentlich nur noch um seine Modelagentur kümmern. „Doch nach 3 Jahren Frührente wurde es mir zu langweilig immer nur in der Sonne zu liegen. Ein guter Freund, der als Sponsor und Veranstalter AURA Sports auftritt, beauftragte mich junge Talente zu suchen“ Thust fand den 22jährigen Kavin Gebhard, auch der Kölner Mark Hendem zählt mittlerweile zu seinem Aura Sports Team, ebenso der talentierte 18jährige Mevludin Cokovic. Als Trainer wurde Ulli May verpflichtet. „Wir werden mit unseren jungen, super talentierten Boxern noch für Aufregung sorgen“ so Thust. Seine Comebackveranstaltung gab Thust Ende September 2003 in Stuttgart, wo er nach mehrjähriger Pause wieder als Technischer Leiter in Erscheinung trat. Im gleichen Jahr hob Ebby Thust mit seinem besten Freund Hako Sevecke und dem Hattersheimer Andre Erle, auch erstmals die „Hattersheimer Boxnacht“ aus der Taufe. Thust managt und promotet den gesamten sportlichen Teil dieser Veranstaltung und ist Matchmaker und sportlicher Direktor zugleich. Alles natürlich ehrenamtlich, da der Erlös dieser Veranstaltung einem guten Zweck zugeführt wird. Im Jaher 2011 fand nun schon traditionell, die „8. Hattersheimer Boxnacht“ statt.

Seit sieben Jahren ist Thust auch Präsident des WFC (World Fight Club), eines Weltboxverbandes, der analog zu den großen Boxverbände WBC, WBA oder IBF , Weltemeistertitel vergibt. Die bekannteste WFC-Weltmeisterin ist Jessica Balogun.

Was fehlt noch? Das lachend vorgebrachte Schlusswort passt zu Ebby: „Ich habe in meinem Leben einen Zwölfzylinder gefahren und natürlich einen Baum gepflanzt und einen Sohn gezeugt. Eigentlich habe ich mein Leben so intensiv gelebt, dass ein Leben dafür gar nicht ausreicht. Aber Boxen war immer der Mittelpunkt meines Lebens und wird es auch immer bleiben.“ German Boxing wünscht Ebby Thust viel Erfolg und wird weiter über seine Aktivitäten berichten.

„Life is a Fight“ hören und kostenlos downloaden.